Archiv der Kategorie: Anleitung

2024 ich komme!!!

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Hallo meine Lieben, zu allererst möchte ich euch noch eine gesundes, frohes und glückliches neues Jahr wünschen.
Eins meiner größten Wünsche für dieses Jahr ist, dass ich nach 2 Jahren Spärlichkeit nun wieder regelmäßig Online für euch da bin. Zwar erst ab Anfang Mai, aber dann wieder in alter frische. Besonders 2023 war ein sehr ereignisreiches und emotionales Jahr, in jeglicher Hinsicht, für mich. Solche Zeiten gibt es nun mal auch, ab jetzt wird aber wieder nach vorne geschaut.

Am 04.01. ging der aktuelle Minikatalog an den Start und wir dürfen uns bis Ende April über viele schöne Inspirationen mit den neuen tollen Artikeln freuen.

Wer im Dezember zufällig auf meinem Blog unterwegs war, hat diese tollen Täschchen schon gesehen, natürlich waren diese noch im Winter-/Weihnachtsdesign gewerkelt worden.
Im aktuellen Minikatalog gibt es ganz zu meiner Freude wieder ein echt tolles Produktpaket das super auf unsere Jungs und Männer zugeschnitten ist, natürlich gibt es auch unter den Frauen jede Menge handwerkliche Talente, da möchte ich niemanden benachteiligen:-)).
Passend zu PP „WUNDERBARES WERKZEUG“ gibt es in der sale-a-bration dieses geniale Designerpapier „WUNDERBARE WERKZEUGKISTE“ bestehend aus 12 Blatt: je 2 in 6 doppelseitigen Designs.
Das Taschenformat habe ich übrigens bei „Hannelore Drews“ gefunden, schaut euch gern ihr Video an, falls in meiner Anleitung etwas unklar sein sollte, ist dies bestimmt eine gute Hilfestellung.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, das wir vor ein paar Jahren ein ähnliches PP mit Werkzeugen hatten, und wie enttäuscht viele waren als es nicht mehr zu haben war.
Damals noch ohne so einem schönen Designerpapier. Die fertigen Täschchen haben übrigens die Maße von 19,5 x 18,5 x 10 cm.

Wer es gerne etwas femininer haben möchte, wird in der SAB ebenfalls fündig. Mit dem „DP ROSENZART“ zeige ich euch, wie diese Täschchen entstanden sind. Auch dieses Set enthält 12 Blatt: je 2 in 6 doppelseitigen Designs.
Wenn es nicht gerade um wichtige Kommazahlen geht, arbeite ich einfach gerne mit dem Falzbrett, aber das ist wie immer Geschmacksache.
Für das Projekt benötigt man 2 Bögen DP in der Größe 30,5 x 30,5 cm. Achtet am Anfang darauf in welche Richtung das Muster später zeigen soll.

Für die Gestaltung der oberen Bordüre wird das DP nun 1 x nach links gedreht und bei 5 cm eine Falz gezogen.

Anschließend das Papier 2 x nach rechts drehen und eine Falz bei 7 cm ziehen, dies wird später der Boden.

Das Ganze wieder zum Ausganspunkt drehen, also 1 x nach links um noch eine Falz für die benötigte Kleblasche zu ziehen, dies ist bei 29,5 cm. Nun alle Schritte nochmals mit dem zweiten Designerpapier wiederholen.

Danach geht es ans falten, die Bordüre wird hierfür nach unten,

der Boden nach hinten

und die Klebelasche nach innen geknickt und mit dem Falzbein die Linien gut nachgezogen. Auch hier werden die Schritte beim DP Nr. 2 wiederholt.

Als nächstes beiden Papier zusammenkleben (aber erstmal nur an einer Klebelasche), hierfür alle Knicke wieder öffnen.

Bevor nun an der zweiten Klebelasche zusammen geklebt wird, die Bordüre wieder nach unten knicken und diese nur links und rechts ca. 1 cm ankleben. das reicht vollkommen aus.

Nun die zweite Klebelasche ankleben.

Um die benötigten Seitenteile des Täschchens zu erhalten nochmal das Falzbrett oder ähnliches zu Hand nehmen und beidseitig bei 5 cm falzen. Hierbei ist es ratsam das Ganze auch von oben nach unten zu wenden damit geht das Falten nacher wie von selbst.

Hier kann man gut sehen wie die Seitenteile gefaltet werden sollen.

Um den Boden fertig zu stellen, jeweils alle Lagen zur bestehenden Falzung knicken, auch hier das Ganze einmal nach vorne als auch nach hinten und gut nachziehen,

auch hier geht dann fast alles von selbst.

Um den Boden zu befestigen an allen 4 äußeren Dreiecken Kleber auftragen und die zwei so entstandenen Laschen noch zur Mitte zusammenkleben. Tasche umdrehen und von innen gut andrücken.

Nun kommen die Henkel dran, man kann diese ganz klassisch gestalten, hierfür Löcher in die Bordüre stanzen und Band oder Kordel durchziehen und verknoten. Aber diese Idee mit den Schnallen hat mir besonders gut gefallen, man kann dafür die verschiedensten Formen wählen.
Bei diesem Projekt habe ich die Stanze „HEXAGON VON HERZEN“ ausgesucht. Da mir die ursprüngliche Form zu groß war wurde diese einfach geteilt.

Damit alle Ecken wieder eine schöne Rundung erhalten wurden die zwei Spitzen nochmal nachgearbeitet. Hierfür habe ich eine Spitze mit derselben Stanze gestanzt. Um einen besseren Führung zu bekommen wurden ein dünner Streifen an die spätere Lasche geklebt. Dieser kleine Trick ist einfach genial. Würde ich jetzt auch die rechte Seite stanzen, bekäme ich nie genau dasselbe Ergebnis.

So kann ich mir das Muster nun auf eine weitere Lasche auflegen die erste Rundung links aufzeichnen, dann umdrehen und die rechte Rundung aufzeichnen und habe somit zwei identische Ergebnisse die ich nun ausschneide.

Wer mag kann nun noch Schlitze an der Lasche anbringen, muss aber nicht sein, man könnte das Band auch so aufkleben. Damit auch diese einigermaßen gleich sind, wurden diese vorab ebenfalls aufgezeichnet.

Hier seht ihr nun zwei Prototypen die mir für die Zukunft als Muster dienen, somit können nun viele Laschen in kurzer Zeit produziert werden.

Dann noch ein passendes Band mit einarbeiten und auf der Rückseite eine weitere Lasche ohne Schlitze aufkleben, bringt weitere Stabilität.

Ich kann schon gar nicht mehr zählen wieviel dieser Täschchen ich gewerkelt habe, aber macht immer wieder aufs Neue Spaß, denn mit jedem Papier und anderen Laschen-Formen wird jedes Täschchen einzigartig.

Bis bald
Biggi

XXL-Anleitung zum Thema prägen und colorieren!!!

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Hallo Ihr Lieben, nachdem ich euch in den letzten Beiträgen nun schon einige wunderschöne Karten mit der PRÄGE/EMBOSSING/COLORIER Technik vorgestellt habe, gibt es heute die versprochene Anleitung dazu. Zumindest einen Teil, der nach und nach erweitert wird und somit habt ihr jede Menge nützliche Tipps und Gestaltungsvorschläge in einem Artikel beisammen.
Da sich bei mir über die vielen Jahre, die ich dieses Bastel-Hobby betreibe und auch sehr liebe, enorm viel an Material angesammelt hat, werden unter anderem auch Produkte zum Einsatz kommen, die so, zumindest bei Stampin‘ Up!, nicht mehr erhältlich sind. Natürlich bin ich Demonstratorin bei SU was aber nicht heißt, dass ich auch andere Produkte kaufe und verwende. All dies bitte ich zu berücksichtigen. In diesem Beitrag soll es alleine um die Technik gehen und euch auch animieren euren schon vorhandenen Utensilien zu verwenden.

So, nun starten wir und hier auch schon der allererste und wichtigste Hinweis: für diese Technik benötigt man eine Stanz- und Prägemaschine, es sollte allerdings auch keine Mini-Version sein, denn die meisten Prägefolder haben ein Maß von ca. 11 x 14 cm und größer.

Sogar als Anfänger könnt ihr schon so tolle Grußkarten gestalten. Um das Ganze einmal auszuprobieren genügt eine Prägeform und ein Stempelkissen (hier wurden Pfauengrün verwendet) vollkommen aus. Nach oben sind dann natürlich keine Grenzen gesetzt, je nachdem was eure Bastelleidenschaft schon hergibt.

Neben Stempelkissen und Prägefolder benötigt man noch weißen Cardstock – auch glänzendes Foto-Papier eignet sich super – Blendingpinsel und eine kleine Walze, auch Fingerschwämmchen, Pinsel und das Stempelkissen selbst eignen sich hervorragend um die gewünschte Prägeschablone einzufärben.

Hier nun wieder ein kleiner Tipp, damit der Cardstock im Prägefolder nicht verrutscht, gebe ich immer einen minimalen Klecks Klebestreifen auf die Rückseite (am besten oben und unten).
Beim Einlegen des Kartons muss nun darauf geachtet werden, ob ihr die Erhöhung oder die Vertiefung des MUSTERS auf eurem Projekt sichtbar haben möchtet. Bei meinen Beispielen seht ihr die Erhöhung, daher lege ich mir den Cardstock auf eben diese Seite. Die Farbe wird dann auf der Seite mit der Vertiefung aufgetragen.
Da mit Farbe gearbeitet wird – bitte immer eine Unterlage verwenden. Denkt daran, dass auch eure Finger etwas Farbe abbekommen werden.

Den Grund warum ich kleine Klebestreifen anbringe, ist hier ziemlich gut erkennbar. Nach dem ersten durchkurbeln durch die Prägemaschine, finde ich das Ergebnis noch nicht wirklich zufriedenstellend (linkes Bild). So kann der Schritt ohne weiteres ein zweites Mal widerholt werden. Das Ergebnis sieht nun schon viel satter aus, aber immer noch nicht perfekt. Es wird immer wieder vorkommen, dass manche Stellen nicht richtig eingefärbt werden, wie bei diesem Beispiel, an den Rändern. Ich hätte jetzt noch einen dritten Versuch starten können, aber da das ganze eh noch zugeschnitten wird passt das alles so.

Hier seht ihr nun einen Versuch mit einem Farbkarton in Vanilla Pur, das Ergebnis ist insgesamt viel dekender. Selbst mein zweiter Versuch mit einem Fotopapier war viel besser. Danach kam auch noch Cardstock in Grundweiss dran.

Ich hoffe man kann den Unterschied ein bisschen erkennen, links Foto-Papier (mit einem leichten Schimmer), rechts das Ganze in Grundweiss (die matte Version).

Das ist nun die heutige Ausbeute, 2 x glänzendes Foto-Papier, 2x Grundweiß und 1 x Vanilla-Pur.
Ganz egal wie das Ergebnis nach 2 x kurbeln geworden ist, jedes wird verwendet denn man kann alles passend zuschneiden.

Eine weitere Möglichkeit um Schimmer zu erzeugen, ist das Verwenden von Heißklebepulver.
Hierfür den geprägte Karton mit dem VersaMark-Stempelkissen komplett betupfen und anschließend wird ebenfalls die gesamte Fläche mit Prägepulver versehen. Um das alles besser funktioniert habe ich mir das Pulver in ein Schälchen mit Deckel gefüllt, ist eine saubere Sache und das überschüssige Pulver ist nicht überall verteilt sondern landet gleich wieder in dem Schälchen. Um das Pulver zum Schmelzen zu bringen, benötigt man ein Erhitzungsgerät. Damit von oben und von unten die ganze Fläche bearbeiten. Auch hier ein Hinweis, achtet auf eure Finger, am besten verwendet ihr eine Holzwäscheklammer um euch von der Hitze zu schützen.

Und noch einen ganz wichtigen Tipp möchte ich euch ans Herz legen: um eure Schneideklinge eures Schneidebrettes zu schonen, ist ein Mini-Hebelschneider echt Gold wert.
Natürlich könnt ihr euren Karton auch schon vor dem Prägen zuschneiden, aber ich persönlich finde es einfacher zuerst zu prägen, mir anschließend das Ergebnis anzuschauen um dann zu entscheiden welche Größe ich danach zuschneide.

Jetzt aber zurück zu unserem Embossing-Ergebnis. Links seht ihr das aufgebrachte Pulver vor dem Erhitzen, rechts nach dem erhitzen. Wobei der linke Streifen ohne Heißklebepulver ist (also wieder matt) und der rechte Streifen das Ergebnis des Erhitzens ist.

Anschließend kann man sich dann komplett nach Lust und Laune bei der Gestaltung der Karten austoben. Und wieder ein sehr nützlicher Tipp: wenn man schon mal dabei ist und alles zum Prägen und Colorieren hergerichtet hat, nutzt den Tag und produziert mit sämtlichen Farben, Foldern und Kartons so viel wie geht und schafft euch damit einen schönen Vorrat!!!!

Durch verschiedene Hintergründe, Schriftzüge und Embellishnents wird jede Karte zu einem Einzelstück.

Auch ein zum Muster passender – negativ geprägter Hintergrund – ist ein schöner Eye-Catcher.

Mit nur einer weiteren Farbe, wie z.B. Ziegelrot, kann man ebenfalls Highlights setzen.

Statt weiß, die Grundkarte einfach der Prägefarbe anpassen ist eine weitere Option der Gestaltung.

Eins meiner absoluten Lieblingsstempel-Sets aus dem aktuellen Hauptkatalog – GROSSE WÜNSCHE.

Bei dieser Karte ist alles einfach mal rund, ihr seht Möglichkeiten über Möglichkeiten.

So, dies soll nun der Anfang gewesen sein, merkt euch die Seite gerne vor, sie wird nach und nach erweitert.

Bis bald
Biggi

Shadow-Box – Anleitung!!!

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Hallo ihr Lieben, heute gibt es wie versprochen – eine genaue Anleitung zum Thema Shadow Box.

Und das Ganze auch endlich mal wieder in der maskulinen Version. Hier seht ihr schon mal das fertige Projekt, zumindest das Innenleben. Die Anleitung der Shadow Box habe ich mit einem weißen Farbkarton gestaltet, so sind die einzelnen Schritte viel besser erkennbar.

Ich werde oft gefragt, warum man eigentlich noch ein Falzbrett benötigt, wenn man ein Papierschneider besitzt der gleichzeitig eine Falzfunktion beinhaltet.
Natürlich ist dieser absolut ausreichend, für mich persönlich ist das Falzbrett aber ganz einfach eine enorme Zeitersparnis bei Projekten mit etlichen Falzungen und daher nicht mehr wegzudenken.

Für das heutige Projekt benötigt man ein Farbkarton/Designerpapier in den Maßen 30,2 X 30,2 cm. Dieser wird nun an allen vier Seiten zuerst bei 2 / 4 / 6 / und 8 cm gefalzt.
Anschließend Karton/DP wenden, nun liegt der spätere Innenboden oben.

Danach brauchen wir noch vier kleine weitere Falzungen, diese gehen aber nur über zwei der vier Felder und werden auch nur an zwei gegenüberliegenden Seiten durchgeführt (auf dem unteren Bild könnt ihr das fertige Ergebnis gleich sehen).
Angelegt wird bei 10 cm und nur bis zur zweiten vorhandenen Falzlinie gefalzt. Nun Blatt wenden und Schritt wiederholen. Beide Schritte an der gegenüberliegenden Seite wiederholen.

Viele trauen sich nicht so richtig an eine Shadow-Box heran, da einiges an den richtigen Stelle weggeschnitten werden muss, daher habe ich euch mal mit Bleistift und Kugelschreiber die besagten Stellen markiert, falls ihr euch am Anfang damit sicherer fühlt könnt ihr dies auch tun, oder ihr stellt einfach ein Musterkarton her, den ihr euch nach Bedarf zur Hilfe nehmen könnt, so mache ich es immer nachdem ich länger keine Shadow-Box mehr gewerkelt habe.

Nun geht’s ans schneiden, wenn ihr die Schritte nacheinander wie gezeigt befolgt, werdet ihr sehen wie simpel das Ganze eigentlich ist. Zuerst an allen vier Seiten die Kästchen mit den Bleistiftanzeichnungen wegschneiden,

anschließend ebenso mit den Kugelschreiber Markierungen verfahren.

Zum Schluss noch an der oberen und unteren Seite die gekennzeichneten Dreiecke abschneiden. Auch an allen Klebelaschen ein kleines Zipfelchen entfernen.

Alle Linien gut falten und dann geht’s auch schon ans kleben, begonnen wird hierbei mit der langen Seite.

im Wechsel mit einer kurzen Seite, dafür das Ganze nach links drehen. Damit die Ecken auch schön halten an den Überlappungen auch immer eine kleinen Klecks Kleber mit anbringen.

Dasselbe nun noch mit Seite drei

und vier – fertig ist die Shadow- Box. Am besten fertigt ihr gleich nochmal eine, ihr werdet sehe wie schnell euch Nummer zwei von der Hand geht.

Und hier das Ganze nun mit Designerpapier.

Damit nun eine fertige Geschenkverpackung daraus wird benötigt man zwei Farbkartons (hurra – Pfauengrün ist wieder da) in den Maßen 16,8 x 14,8 cm. Diese werden an der längeren Seite bei 2 cm gefalzt.

Auch beim Stempelset und den Stanzformen „MOTORRAD-FAHRT“ freue ich mich riesig, dass sie es in den Jahreskatalog 2023/24 geschafft haben. Es lässt sich super mit Sets aus vergangenen Jahren kombinieren, wie z.B. mit dem Vatertags-Spruch der hier perfekt dazu passt.
Diesen „Männersets“ wie ich’s mal nennen will, gehört beim ersten durchblättern eines neuen Kataloges immer mein besonderes Augenmerk und sie stehen ganz oben auf meiner Wunschliste:-))

Im Anschluss einfach noch ein paar Inspirationen um zu zeigen das man auch bei Männerkarten tolle Hingucker zaubern kann.

Auch für unsere Jungs gibt es das richtige Bling-Bling.

Kaum sichtbar aber sehr effektiv ist auch das versetzt ankleben der Stanzteile, ebenso wie das aufkleben mit Schaumstoffpads. Wie gesagt klein aber sehr wirkungsvoll.

Und wie ich schon im Beitrag „FARBENFROHE SHADOW-BOX“ erwähnt habe, kann man diese prima als Deko-Objekt weiter verwenden. Einfach Geschenk entfernen und durch ein Bild ersetzen oder das ganze gleich als Bilderrahmen verschenken.

Bis bald
Biggi

Bastelanleitung für ein Auto!!!

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Dieses süße Auto stand schon lange auf meine to do Liste, aber man braucht wahrscheinlich doch erst immer einen entsprechenden Anlass um manch Vorhaben zu verwirklichen.

Leider ist die Bildqualität nicht die Beste, nach einigen Versuchen habe ich es schließlich auch dabei belassen – muss dann doch demnächst ne neue Kamera her. Aber ich glaube trotz allem kann man die kleinen liebevoll gestalteten Details erkennen.
Ich war im Netz wieder auf Ideensuche und bin auch relativ schnell fündig geworden „aber“ alle gezeigten Modelle waren mir einfach einen Ticken zu groß, denn es sollte schließlich proportional schon in meine „Explosionsbox“ passen. Bei „Susanne“ bin ich dann auf ein Exemplar gestoßen, dass mir einigermaßen zu passen schien. Leider waren in dem kurzen Video keine Maßangaben enthalten und so ging das tüfteln los. Nach 4 Versuchen war ich dann doch recht zufrieden mit meinem Ergebnis.

Für die Herstellung der Karosse wird ein Karton in 20 x 12 cm benötigt. Diesen an der kürzeren Seite beidseitig bei 3 cm und an der längeren bei 1,5 / 3 / 4,5 / 12 / 13,5 / 15 /17 cm falzen.
Anschließend alle Linien gut falten und wie recht zu sehen, Karton ein und wegschneiden.

Die Frontscheibe in gewünschte Größe aufzeichnen und ausschneiden. Nun alle 6 Einschnitte, je Seite, wie oben zu sehen ankleben.

Für Lehne, Sitz und Fußraum eine Karton in 10 x 5,9 cm zuschneiden, bei 1 / 3 / 5 / 6,5 cm falzen und wie oben zu sehen ist, treppenförmig falten. Zuerst die 1cm Lasche an das Heck kleben und danach etwas Kleber in den Fußraum anbringen. Karton einfädeln und ankleben.

Für die einzelnen Reifen je zwei Kreise ausstanzen oder ausschneiden und so ans Auto kleben, dass die Überlappungen verdeckt werden. Wer mag kann auch noch Felgen aufmalen. Wer die Stanzformen aus dem Set „LUV UND LEE“ zufällig hat, kann mit dem Steuerrad auch ganz toll Felgen herstellen, dafür nur die äußeren Elemente abschneiden.

Zum Schluss wurde noch Scheinwerfer, Rücklicht (dafür habe ich die selbstklebenden Matt-Metallic Akzente verwendet) und ein Nummernschild montiert, na gut Blümchen dürfen bei einem Geschenk auch nicht fehlen:-)). FERTIG – und vom TÜV abgenommen!!!

Bis bald
Biggi

Ausgefallene Geschenkidee!!!

Webung für Stampin‘ Up!

Allen die nach einer ausgefallenen und besonderen Geschenkidee suchen, möchte ich heute die Anleitung für diese geniale hüpfende Explosions-Box zeigen. Meine erste Box war ja mehr feminin gestaltet, daher gibt es heute eine maskuline Version – sprich mal wieder etwas für unser Herren und Jungs. Aber auch zur Geburt eines Kindes, für eine Taufe, zur Hochzeit oder einfach nur so als Geschenk für unser Liebsten, eignet sich diese selbstgestaltete Box perfekt als Präsent.

Vor dem Öffnen sehr schlicht und einfach gehalten,

entpuppt sich das Innere als kleines Schmuckstück. Zuerst kommt der eigentliche Gag, das hüpfen der Box, was schon sehr beeindruckend ist und anschließend zeigt sich ein schönes Innenleben, dass man noch eine ganze Weile als Dekoration stehen lassen kann. Und wohlgemerkt es ist selbst kreiert, besser geht’s gar nicht.

lm „ersten Beitrag habe ich euch auch das Video von Daniela vorgestellt, bei ihr bin ich auf diese tolle Idee gestoßen, schaut euch gerne beides noch einmal an. Habe jetzt allerdings drei Dinge bei der Herstellung meiner Boxen geändert. Zum einen, stelle ich die Außenwände nicht aus Graupappe her, sondern verwende gleich Farbkarton in gewünschter Farbe. Da die Seitenteile aber schon eine gewisse Stabilität benötigen, wurden einfach ein paar Lagen aufeinander geklebt. Heißt im genauen, für die Größe der gezeigten Box benötigt man 4 Din A 4 Kartons – diese zuerst auf 21 x 21 cm (Bild links) und anschließend in 4 weiter Teile von je 10,5 x 10,5 cm zuschneiden. Jetzt hat man insgesamt 16 Teile. Davon werden immer 3 zusammengeklebt, somit entstehen 4 Wände, 1 Boden und ein Teil kommt später zum Einsatz.

Um Boden und Seitenwände zu verbinden, aus dem Restkarton vier Klebelaschen 10,5 x 3 cm zuschneiden und der Länge nach bei 1,5 cm falzen.

Die zweite Änderung die ich vorgenommen habe – es wird nicht Washi Tape sondern durchsichtiges Klebeband verwendet. Einfach aus dem Grund da ich fast gar kein Tapes besitze und die Farben dann sowieso nie passen. Auf das Klebeband zu verzichten ist auch keine Option, da bei mehrfacher Benutzung der Box die Gefahr besteht, dass die Falzlinien einreisen könnten und das wäre echt schade um die ganze Arbeit. Vor dem Ankleben an Wand und Boden, auf einer Seite die Laschen rechts und links noch etwa abschneiden, wofür das gut ist wird nachher erklärt.

Das Klebeband wird sowohl auf der Vorder- und Rückseite angebracht und fällt später überhaupt nicht auf.

Beim Anbringen der Laschen bitte darauf achten, dass die Abschrägung immer am Seitenteil angeklebt wird.

Auf Bild Nr. 1 seht ihr nun das spätere Außen- und auf Bild Nr. 2 das Innenteil der Box.

Ihr ahnt bestimmt schon was nun kommt, genau – auf das Bodeninnere wird jetzt das verbliebende Quadrat geklebt und nichts ist mehr von den Laschen zu sehen.

Anschließend beginnt das Dekorieren, aufgeklebt darf erst einmal nur außen werden. Wie ihr schon gesehen habt, habe ich mich da nur für Designerpapier entschieden.

Anders im Inneren. Gestempelt wurde mit den Stempelsets „AUF SPRITZTOUR“ – „FÜR ALLERLEI ANLÄSSE“ (beide aus der jetzigen Sale-A-Bration) und „LEINEN LOS“ (dieses findet ihr im aktuellen Minikatalog). Ausgemalt wurde alles wieder mit den Stampin Blends.
Mit diesen Motiven kann man glaube ich bei unseren Männern nichts falsch machen:-)).
Mit aufgerollten Geldscheinen die beim Aufpoppen der Box mit heraushüpfen oder einem Gutschein (z.B für eine Tankfüllung) den man wahlweise auf einer der vier Seiten anbringt, kann jeder etwas anfangen.

Für den passenden Deckel reicht ebenfalls ein A 4 Karton aus, die Maße betragen wieder 21 x 21 cm. Gefalzt wird einmal bei 2,4 cm und ein weiteres Mal bei 5 cm jeweils an allen vier Seiten.

Damit man die benötigte Klebelasche erhält an allen vier Ecken die 3 äußeren Quadrate wie hier zu sehen wegschneiden.

Nach dem zusammenkleben kann der Deckel nach Belieben verziert, mit einer Schleife versehen oder ganz Uni bleiben.

Meine dritte Änderung betrifft die Schablone, mit der man die benötigten Schlitze für das durchfädeln des Gummibandes erhält. Alle vier Schnitte sollten an exakt genau derselben Stelle sein. Mit einem Cutter-/Teppichmesser geht dieser Schnitt am besten.
Bei meiner ersten Box habe ich es wie von Daniela im Video gezeigt versucht, habe mich damit beim Schneiden etwas schwer getan. Daher kam ich auf die Idee mit der Graupappe, dieser wurde in den Maßen 3,5 x 10,5 cm zugeschnitten und an der oberen Kante mittig mit einer Markierung von 1,2 cm versehen. Danach wurde die Pappe mit der unmarkierten Seite, an der Kante zum Boden zeigend, auf jede Außenwand gelegt und an der Markierung entlang ein Schlitz gezogen. Da die Graupappe hier wie eine Führungsschiene fungiert, komm ich persönlich mit dieser Technik beim Schneiden besser klar. Probiert aus welche Variante euch dienlicher ist, aber bitte Vorsicht beim Schneiden :-).

Damit man nicht allzu lange herumnuddelt (sagt man da so?) beim durchfädeln, mit einem flachen Gegenstand – ich habe die Minispachtel des Aufhebehelfers genommen – den Schlitz etwas weiten. Auch ein Faden, den ihr als Durchzieh-Hilfe am Gummiband anbringt erleichtert das Ganze enorm. Die genaue Länge der Gummibänder richtet sich nach der Größe der Box, dafür nimmt man die Maße von drei Feldern.

Nach dem Durchfädeln darauf achten das alle vier Enden so ziemlich die gleiche Länge haben.

Nun die Box mit der Außenseite nach oben hinlegen und reihum immer wieder gleichmäßig etwas spannen.

Fertig ist man damit wenn alle 4 Wände senkrecht stehen und der Gummi innen eine gerade Linie hat, nicht unter Vollspannung aber auch nicht zu locker. An diese Stelle schicke ich euch doch lieber nochmal zu „Daniela“ denn dieser Schritt ist schon ziemlich wichtig.

Wenn ihr jetzt zufrieden seid und alles gut funktioniert, den Gummi Richtung Boden festkleben, da würde ich auch zum Heißkleber raten.

Jetzt noch die Innendeko angebracht und ihr seit fast schon am Ziel. Nun seht ihr auch weshalb am Anfang eine Seite der Verbindungslaschen angeschrägt wurde, so fallen diese überhaupt nicht auf.

Vielleicht wundert ihr euch gerade wieso die Box jetzt so flach liegen bleibt und nicht aufpoppt wie sie es eigentlich sollte, nachdem der Deckel entfernt wurde. So richtig kann ich mir das auch nicht erklären, könnte sein das die angebrachte Deko zu schwer ist. Aber auch hier gibt es einen kleinen Trick der Wunder bewirkt, wer das Video gesehen hat weiß es schon.

Das Anbringen eines Strass Steines, über dem Gummi, an allen vier Außenwänden – gibt den nötigen Impuls der fehlt.
Ich wünsche euch viel, viel Spaß beim Nachmachen – es ist wirklich ein tolles Projekt.

Wer an einer Anleitung für das süße-Auto interessiert ist, schaut einfach wieder vorbei, die gibt es das nächste Mal. Ansonsten wäre dieser Beitrag einfach viel zu lang geworden.

Bis bals
Biggi