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Explosion-Box deluxe-Teil 2 die Anleitung!!!

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Heute kommen wir ohne viele Worte gleich zu Teil 2 und somit zur Anleitung für die Explosion-Box deluxe. Wer Teil 1 noch nicht kennt, findet diesen „HIER.“

Von außen eher unscheinbar,

befindet sich der wahre WOW Effekt im Inneren. Mit öffnen des Deckels kommen viele Seiten zum Vorschein die man mit Bildern und tollen Sprüchen verzieren kann. In Teil 1 wurden die Boxen mit beidseitig bedruckten Designer-Karton gewerkelt, bei der Anleitung habe ich mich für eine weiße Innenfläche entschieden, da die Falzlinien besser erkennbar sind. Aber man könnte die Boxen auch generell so gestalten, denn je nach Verzierung kommt genug Farbe mit ins Spiel.

Ganz egal für welche Variante ihr euch bei euren Werken entscheidet, die Schritte bleiben gleich. Zuerst stellt ihr euch eine Auswahl aus 4 DSP für die Außenwände zusammen die dann passen zugeschnitten werden.
Die benötigten Maße von außen nach inne sind: 30,5 x 30,5 cm – 28 x 28 cm – 25,5 x 25,5 cm 22,8 x 22,8 cm.

Es fallen wieder ein paar Reststücke an, bei so etwas scheiden sich ja die Geister. Die einen sind eher für entsorgen die andere Gruppe behält sie erstmal den auch aus Resten entstehen wunderschöne Werke. Beides ist vollkommen in Ordnung! Ich heb sie jetzt erstmal auf da ich doch einige schöne Werke gesehen habe. Stell ich euch auf jeden Fall auch vor, aber es wird einige Zeit dauern.

Jetzt geht’s ans Falzen, die Maße wieder von außen nach innen und einmal reihum: 4 Inch – 9,3 cm – 8,5 cm 7,6 cm. Ihr habt gemerkt das die Angabe beim ersten DSP in Inch war, da die Ausgangsgröße der DSP immer 30,5 x 30,5 cm (also 12″ x 12″) sind, würde man bei der cm Angab eine krumme Zahlen erhalten. Die meisten Falz- und Schneidebretter sind heute mit beiden Abmessungen ausgestattet. Wer allerdings alles in cm gestalten möchte, kürzt den äußersten Karton einfach auf 30 x 30 cm und falzt dann reihum bei 10 cm.

Bei der Weitergestaltung der einzelnen Blätter fangen wir erneut mit dem Größten an. An allen 4 äußeren Quadraten wird eine Falz von der Spitze bis zur ersten Querlinie gezogen. Dieses Box könnte man nun so belassen und wäre fertig nachdem alle Linien gut gefaltet wurden. Gerade bei Geschenken für Männer darf es eher schlichter zugehen.

Bei uns Mädels hingegen darf es ruhig etwas mehr sein und daher machen wir weiter mit einem Herz. Hierfür einfach einen Karton in den Maßen des Feldes zuschneiden, also 4 x 4 Inch, oder eben 10 x 10 cm. Eine Diagonallinie falzen und bei etwas mehr als einem Drittel, hier sind es 5 cm, einen Punkt setzten. Jetzt wird ein kreisförmiger Gegenstand, (dieser hat einen Durchmesser von 6,5 cm) benötigt, um eine gleichmäßige Rundung zu erhalten. Diese ausschneiden zur Mitte falten, Rundung anzeichnen, ausschneiden und fertig ist ein perfektes Herz.

An allen 4 Außenfeldern die Herzrundungen anzeichnen,

alle Linien gut falten und das Herz ausschneiden,

fertig ist die erste Box.

Box 2 und 3 werden exakt identisch hergestellt. Zuerst alle 4 Ecken, wie auf dem linken Bild zu sehen, wegschneiden und alle Linien gut falten. Danach an 2 gegenüberliegenden Mittelfelder, wie auf dem rechten Bild zu sehen, einschneiden.

Nun von der linken bis zu rechten Spitze entlang der Falzlinie (nicht genau darauf sondern minimal oberhalb) eine Streifen Kleber ziehen. Zum Schluss die beiden Ecken ankleben.

Fertig sind Box 2 und 3.

Box 4 geht nun ganz schnell, mittlerweile habt ihr ja schon etwas Übung und die Bilder sind selbsterklärend.

Zu guter Letzt alle wichtigen Daten für den Deckel. Benötigt wird ein Stück Farbkarton 6,5 x 6,5 cm groß, diesen reihum bei 2,8 cm und danach an allen 4 Außenfeldern noch diagonale falzen.

Alle entstandenen Falzlinien wieder gut falten, die innenliegenden Zipfel zuerst zusammen und anschließend in eine Richtung ankleben.

Da ich mir ja extrem viele Videos bezüglich Designerpapier Projekten angeschaut habe, bin ich auch für dieses Projekt fündig geworden. Im „VIDEO“ wird ein spezielles Bord vorgestellt, das ich mir mittlerweile auch zugelegt habe, geht alles rucki zucki damit. Aber dass es auch ohne Board geht wollte ich euch in diesem Beitrag zeigen.
Also ran an die Designerpapiere und kreiert tolle Projekte was das Zeug hält.

Bis bald
Biggi

Extravagante Geldgeschenke!!!

Ich weiß nicht wie es euch geht aber bei uns ist 2024 ein Jahr der besonderen Geburtstage und Anlässe, ich komme mit gestallten gar nicht schnell genug hinterher.
Familie und Freund kennen meine Bastelleidenschaft nun schon seit vielen Jahren nur allzu gut und sind inzwischen mit den verschiedensten Werken von mir überrascht worden. In den meisten Fällen sind es ja Gutscheine oder Geldgeschenke die gewünscht werden und so bin ich immer auf der Suche nach neuen Inspirationen, für Verpackungen oder Karte. Dank YouTube ist das alles auch kein Problem, jede Menge tolle Werke werden dort mit super Anleitungen vorgestellt und so muss man das Ganze nur noch nach eigenen Vorstellungen oder entsprechend dem Anlass etwas umwandeln.
Bei einigen Geschenken habe ich mich diesmal dafür entschieden die Geldscheine selbst mit als Deko-Objekt einzubringen, man glaubt gar nicht wieviel tolle Ideen es da gibt. 3 coole Projekte möchte ich euch heute gerne vorstellen.

Eine simple aber super Idee, nicht nur zu runden Geburtstagen, sind Zahlen. Die „60“ ist aus 4 Geldscheinen entstanden. „HIER“ verlinke ich euch mal das erste Video – von da aus kommt ihr zu allen weiteren Zahlen.
Verpackt habe ich diese übrigens in einer „Shadow-Box.“ Die genaue Anleitung findet ihr „HIER.“

Auf dieses Projekt habe ich mich selbst am meisten gefreut, es hat jemand ganz besonderes zu einem großartigen Anlass bekommen:-)). Diese Schraubschlüssel war zwar eine kleine Herausforderung – aber geht nicht, gibt’s nicht:-)). Lust zum Nachmachen?? „HIER“ geht’s zur Anleitung.

Gepaart mit einer steelman 24″ Figur“ ein gelungenes Geschenk. Schaut einfach mal auf der Seite vorbei, es gibt so viele tolle Artikel – es sind so viele Kategorien, dass man auf jeden Fall fündig wird. Manchmal frage ich mich wer sich eigentlich mehr freut, ich selber beim Werkeln der Geschenke oder die Beschenkten:-)). Wenn mal eine Idee im Kopf geboren ist, bin ich immer Feuer und Flamme bis zum Schluss.

Wer kennt sie nicht, die Papier-Schiffchen aus Kindertagen, und auch „HIER“ wieder eine Anleitung.

In unserer Bastelgruppe werden ja die verschiedensten Projekte und Themen mit den unterschiedlichsten Materialien ausprobiert, unter anderem auch der Bereich Gießformen. Die liebe Moni hatte schon ein paar fertige Exemplare mitgebracht und wir durften uns prompt etwas aussuchen, der Leuchtturm hat es mir sofort angetan und Susanne hatte dann ziemlich schnell eine passende Idee zur Endgestaltung.

Diese wurde am nächsten Tag gleich aufgegriffen und fertiggestellt – der Geburtstag konnte kommen. Ich liebe unser Bastelabende. Hi Mädels falls ihr das lest – schön, dass es euch gibt:-)).

So, ihr Lieben ich hoffe es gab ein paar hilfreiche Inspirationen und wünsche wie immer viel Spaß beim Werkeln und verschenken.

Bis bald
Biggi

2024 ich komme!!!

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Hallo meine Lieben, zu allererst möchte ich euch noch eine gesundes, frohes und glückliches neues Jahr wünschen.
Eins meiner größten Wünsche für dieses Jahr ist, dass ich nach 2 Jahren Spärlichkeit nun wieder regelmäßig Online für euch da bin. Zwar erst ab Mai/Juni, aber dann wieder in alter frische. Besonders 2023 war ein sehr ereignisreiches und emotionales Jahr, in jeglicher Hinsicht, für mich. Solche Zeiten gibt es nun mal auch, ab jetzt wird aber wieder nach vorne geschaut.

Wer im Dezember zufällig auf meinem Blog unterwegs war, hat diese tollen Täschchen schon gesehen, natürlich waren diese noch im Winter-/Weihnachtsdesign gewerkelt worden.
Im aktuellen Minikatalog gibt es ganz zu meiner Freude wieder ein echt tolles Produktpaket das super auf unsere Jungs und Männer zugeschnitten ist, natürlich gibt es auch unter den Frauen jede Menge handwerkliche Talente, da möchte ich niemanden benachteiligen:-)).
Passend zu PP „WUNDERBARES WERKZEUG“ gibt es in der sale-a-bration dieses geniale Designerpapier „WUNDERBARE WERKZEUGKISTE“ bestehend aus 12 Blatt: je 2 in 6 doppelseitigen Designs.
Das Taschenformat habe ich übrigens bei „Hannelore Drews“ gefunden, schaut euch gern ihr Video an, falls in meiner Anleitung etwas unklar sein sollte, ist dies bestimmt eine gute Hilfestellung.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, das wir vor ein paar Jahren ein ähnliches PP mit Werkzeugen hatten, und wie enttäuscht viele waren als es nicht mehr zu haben war.
Damals noch ohne so einem schönen Designerpapier. Die fertigen Täschchen haben übrigens die Maße von 19,5 x 18,5 x 10 cm.

Wer es gerne etwas femininer haben möchte, wird in der SAB ebenfalls fündig. Mit dem „DP ROSENZART“ zeige ich euch, wie diese Täschchen entstanden sind. Auch dieses Set enthält 12 Blatt: je 2 in 6 doppelseitigen Designs.
Wenn es nicht gerade um wichtige Kommazahlen geht, arbeite ich einfach gerne mit dem Falzbrett, aber das ist wie immer Geschmacksache.
Für das Projekt benötigt man 2 Bögen DP in der Größe 30,5 x 30,5 cm. Achtet am Anfang darauf in welche Richtung das Muster später zeigen soll.

Für die Gestaltung der oberen Bordüre wird das DP nun 1 x nach links gedreht und bei 5 cm eine Falz gezogen.

Anschließend das Papier 2 x nach rechts drehen und eine Falz bei 7 cm ziehen, dies wird später der Boden.

Das Ganze wieder zum Ausganspunkt drehen, also 1 x nach links um noch eine Falz für die benötigte Kleblasche zu ziehen, dies ist bei 29,5 cm. Nun alle Schritte nochmals mit dem zweiten Designerpapier wiederholen.

Danach geht es ans falten, die Bordüre wird hierfür nach unten,

der Boden nach hinten

und die Klebelasche nach innen geknickt und mit dem Falzbein die Linien gut nachgezogen. Auch hier werden die Schritte beim DP Nr. 2 wiederholt.

Als nächstes beiden Papier zusammenkleben (aber erstmal nur an einer Klebelasche), hierfür alle Knicke wieder öffnen.

Bevor nun an der zweiten Klebelasche zusammen geklebt wird, die Bordüre wieder nach unten knicken und diese nur links und rechts ca. 1 cm ankleben. das reicht vollkommen aus.

Nun die zweite Klebelasche ankleben.

Um die benötigten Seitenteile des Täschchens zu erhalten nochmal das Falzbrett oder ähnliches zu Hand nehmen und beidseitig bei 5 cm falzen. Hierbei ist es ratsam das Ganze auch von oben nach unten zu wenden damit geht das Falten nacher wie von selbst.

Hier kann man gut sehen wie die Seitenteile gefaltet werden sollen.

Um den Boden fertig zu stellen, jeweils alle Lagen zur bestehenden Falzung knicken, auch hier das Ganze einmal nach vorne als auch nach hinten und gut nachziehen,

auch hier geht dann fast alles von selbst.

Um den Boden zu befestigen an allen 4 äußeren Dreiecken Kleber auftragen und die zwei so entstandenen Laschen noch zur Mitte zusammenkleben. Tasche umdrehen und von innen gut andrücken.

Nun kommen die Henkel dran, man kann diese ganz klassisch gestalten, hierfür Löcher in die Bordüre stanzen und Band oder Kordel durchziehen und verknoten. Aber diese Idee mit den Schnallen hat mir besonders gut gefallen, man kann dafür die verschiedensten Formen wählen.
Bei diesem Projekt habe ich die Stanze „HEXAGON VON HERZEN“ ausgesucht. Da mir die ursprüngliche Form zu groß war wurde diese einfach geteilt.

Damit alle Ecken wieder eine schöne Rundung erhalten wurden die zwei Spitzen nochmal nachgearbeitet. Hierfür habe ich eine Spitze mit derselben Stanze gestanzt. Um einen besseren Führung zu bekommen wurden ein dünner Streifen an die spätere Lasche geklebt. Dieser kleine Trick ist einfach genial. Würde ich jetzt auch die rechte Seite stanzen, bekäme ich nie genau dasselbe Ergebnis.

So kann ich mir das Muster nun auf eine weitere Lasche auflegen die erste Rundung links aufzeichnen, dann umdrehen und die rechte Rundung aufzeichnen und habe somit zwei identische Ergebnisse die ich nun ausschneide.

Wer mag kann nun noch Schlitze an der Lasche anbringen, muss aber nicht sein, man könnte das Band auch so aufkleben. Damit auch diese einigermaßen gleich sind, wurden diese vorab ebenfalls aufgezeichnet.

Hier seht ihr nun zwei Prototypen die mir für die Zukunft als Muster dienen, somit können nun viele Laschen in kurzer Zeit produziert werden.

Dann noch ein passendes Band mit einarbeiten und auf der Rückseite eine weitere Lasche ohne Schlitze aufkleben, bringt weitere Stabilität.

Ich kann schon gar nicht mehr zählen wieviel dieser Täschchen ich gewerkelt habe, aber macht immer wieder aufs Neue Spaß, denn mit jedem Papier und anderen Laschen-Formen wird jedes Täschchen einzigartig.

Bis bald
Biggi

XXL-Anleitung zum Thema prägen und colorieren!!!

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Hallo Ihr Lieben, nachdem ich euch in den letzten Beiträgen nun schon einige wunderschöne Karten mit der PRÄGE/EMBOSSING/COLORIER Technik vorgestellt habe, gibt es heute die versprochene Anleitung dazu. Zumindest einen Teil, der nach und nach erweitert wird und somit habt ihr jede Menge nützliche Tipps und Gestaltungsvorschläge in einem Artikel beisammen.
Da sich bei mir über die vielen Jahre, die ich dieses Bastel-Hobby betreibe und auch sehr liebe, enorm viel an Material angesammelt hat, werden unter anderem auch Produkte zum Einsatz kommen, die so, zumindest bei Stampin‘ Up!, nicht mehr erhältlich sind. Natürlich bin ich Demonstratorin bei SU was aber nicht heißt, dass ich auch andere Produkte kaufe und verwende. All dies bitte ich zu berücksichtigen. In diesem Beitrag soll es alleine um die Technik gehen und euch auch animieren euren schon vorhandenen Utensilien zu verwenden.

So, nun starten wir und hier auch schon der allererste und wichtigste Hinweis: für diese Technik benötigt man eine Stanz- und Prägemaschine, es sollte allerdings auch keine Mini-Version sein, denn die meisten Prägefolder haben ein Maß von ca. 11 x 14 cm und größer.

Sogar als Anfänger könnt ihr schon so tolle Grußkarten gestalten. Um das Ganze einmal auszuprobieren genügt eine Prägeform und ein Stempelkissen (hier wurden Pfauengrün verwendet) vollkommen aus. Nach oben sind dann natürlich keine Grenzen gesetzt, je nachdem was eure Bastelleidenschaft schon hergibt.

Neben Stempelkissen und Prägefolder benötigt man noch weißen Cardstock – auch glänzendes Foto-Papier eignet sich super – Blendingpinsel und eine kleine Walze, auch Fingerschwämmchen, Pinsel und das Stempelkissen selbst eignen sich hervorragend um die gewünschte Prägeschablone einzufärben.

Hier nun wieder ein kleiner Tipp, damit der Cardstock im Prägefolder nicht verrutscht, gebe ich immer einen minimalen Klecks Klebestreifen auf die Rückseite (am besten oben und unten).
Beim Einlegen des Kartons muss nun darauf geachtet werden, ob ihr die Erhöhung oder die Vertiefung des MUSTERS auf eurem Projekt sichtbar haben möchtet. Bei meinen Beispielen seht ihr die Erhöhung, daher lege ich mir den Cardstock auf eben diese Seite. Die Farbe wird dann auf der Seite mit der Vertiefung aufgetragen.
Da mit Farbe gearbeitet wird – bitte immer eine Unterlage verwenden. Denkt daran, dass auch eure Finger etwas Farbe abbekommen werden.

Den Grund warum ich kleine Klebestreifen anbringe, ist hier ziemlich gut erkennbar. Nach dem ersten durchkurbeln durch die Prägemaschine, finde ich das Ergebnis noch nicht wirklich zufriedenstellend (linkes Bild). So kann der Schritt ohne weiteres ein zweites Mal widerholt werden. Das Ergebnis sieht nun schon viel satter aus, aber immer noch nicht perfekt. Es wird immer wieder vorkommen, dass manche Stellen nicht richtig eingefärbt werden, wie bei diesem Beispiel, an den Rändern. Ich hätte jetzt noch einen dritten Versuch starten können, aber da das ganze eh noch zugeschnitten wird passt das alles so.

Hier seht ihr nun einen Versuch mit einem Farbkarton in Vanilla Pur, das Ergebnis ist insgesamt viel dekender. Selbst mein zweiter Versuch mit einem Fotopapier war viel besser. Danach kam auch noch Cardstock in Grundweiss dran.

Ich hoffe man kann den Unterschied ein bisschen erkennen, links Foto-Papier (mit einem leichten Schimmer), rechts das Ganze in Grundweiss (die matte Version).

Das ist nun die heutige Ausbeute, 2 x glänzendes Foto-Papier, 2x Grundweiß und 1 x Vanilla-Pur.
Ganz egal wie das Ergebnis nach 2 x kurbeln geworden ist, jedes wird verwendet denn man kann alles passend zuschneiden.

Eine weitere Möglichkeit um Schimmer zu erzeugen, ist das Verwenden von Heißklebepulver.
Hierfür den geprägte Karton mit dem VersaMark-Stempelkissen komplett betupfen und anschließend wird ebenfalls die gesamte Fläche mit Prägepulver versehen. Um das alles besser funktioniert habe ich mir das Pulver in ein Schälchen mit Deckel gefüllt, ist eine saubere Sache und das überschüssige Pulver ist nicht überall verteilt sondern landet gleich wieder in dem Schälchen. Um das Pulver zum Schmelzen zu bringen, benötigt man ein Erhitzungsgerät. Damit von oben und von unten die ganze Fläche bearbeiten. Auch hier ein Hinweis, achtet auf eure Finger, am besten verwendet ihr eine Holzwäscheklammer um euch von der Hitze zu schützen.

Und noch einen ganz wichtigen Tipp möchte ich euch ans Herz legen: um eure Schneideklinge eures Schneidebrettes zu schonen, ist ein Mini-Hebelschneider echt Gold wert.
Natürlich könnt ihr euren Karton auch schon vor dem Prägen zuschneiden, aber ich persönlich finde es einfacher zuerst zu prägen, mir anschließend das Ergebnis anzuschauen um dann zu entscheiden welche Größe ich danach zuschneide.

Jetzt aber zurück zu unserem Embossing-Ergebnis. Links seht ihr das aufgebrachte Pulver vor dem Erhitzen, rechts nach dem erhitzen. Wobei der linke Streifen ohne Heißklebepulver ist (also wieder matt) und der rechte Streifen das Ergebnis des Erhitzens ist.

Anschließend kann man sich dann komplett nach Lust und Laune bei der Gestaltung der Karten austoben. Und wieder ein sehr nützlicher Tipp: wenn man schon mal dabei ist und alles zum Prägen und Colorieren hergerichtet hat, nutzt den Tag und produziert mit sämtlichen Farben, Foldern und Kartons so viel wie geht und schafft euch damit einen schönen Vorrat!!!!

Durch verschiedene Hintergründe, Schriftzüge und Embellishnents wird jede Karte zu einem Einzelstück.

Auch ein zum Muster passender – negativ geprägter Hintergrund – ist ein schöner Eye-Catcher.

Mit nur einer weiteren Farbe, wie z.B. Ziegelrot, kann man ebenfalls Highlights setzen.

Statt weiß, die Grundkarte einfach der Prägefarbe anpassen ist eine weitere Option der Gestaltung.

Eins meiner absoluten Lieblingsstempel-Sets aus dem aktuellen Hauptkatalog – GROSSE WÜNSCHE.

Bei dieser Karte ist alles einfach mal rund, ihr seht Möglichkeiten über Möglichkeiten.

So, dies soll nun der Anfang gewesen sein, merkt euch die Seite gerne vor, sie wird nach und nach erweitert.

Bis bald
Biggi

Shadow-Box – Anleitung!!!

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Hallo ihr Lieben, heute gibt es wie versprochen – eine genaue Anleitung zum Thema Shadow Box.

Und das Ganze auch endlich mal wieder in der maskulinen Version. Hier seht ihr schon mal das fertige Projekt, zumindest das Innenleben. Die Anleitung der Shadow Box habe ich mit einem weißen Farbkarton gestaltet, so sind die einzelnen Schritte viel besser erkennbar.

Ich werde oft gefragt, warum man eigentlich noch ein Falzbrett benötigt, wenn man ein Papierschneider besitzt der gleichzeitig eine Falzfunktion beinhaltet.
Natürlich ist dieser absolut ausreichend, für mich persönlich ist das Falzbrett aber ganz einfach eine enorme Zeitersparnis bei Projekten mit etlichen Falzungen und daher nicht mehr wegzudenken.

Für das heutige Projekt benötigt man ein Farbkarton/Designerpapier in den Maßen 30,2 X 30,2 cm. Dieser wird nun an allen vier Seiten zuerst bei 2 / 4 / 6 / und 8 cm gefalzt.
Anschließend Karton/DP wenden, nun liegt der spätere Innenboden oben.

Danach brauchen wir noch vier kleine weitere Falzungen, diese gehen aber nur über zwei der vier Felder und werden auch nur an zwei gegenüberliegenden Seiten durchgeführt (auf dem unteren Bild könnt ihr das fertige Ergebnis gleich sehen).
Angelegt wird bei 10 cm und nur bis zur zweiten vorhandenen Falzlinie gefalzt. Nun Blatt wenden und Schritt wiederholen. Beide Schritte an der gegenüberliegenden Seite wiederholen.

Viele trauen sich nicht so richtig an eine Shadow-Box heran, da einiges an den richtigen Stelle weggeschnitten werden muss, daher habe ich euch mal mit Bleistift und Kugelschreiber die besagten Stellen markiert, falls ihr euch am Anfang damit sicherer fühlt könnt ihr dies auch tun, oder ihr stellt einfach ein Musterkarton her, den ihr euch nach Bedarf zur Hilfe nehmen könnt, so mache ich es immer nachdem ich länger keine Shadow-Box mehr gewerkelt habe.

Nun geht’s ans schneiden, wenn ihr die Schritte nacheinander wie gezeigt befolgt, werdet ihr sehen wie simpel das Ganze eigentlich ist. Zuerst an allen vier Seiten die Kästchen mit den Bleistiftanzeichnungen wegschneiden,

anschließend ebenso mit den Kugelschreiber Markierungen verfahren.

Zum Schluss noch an der oberen und unteren Seite die gekennzeichneten Dreiecke abschneiden. Auch an allen Klebelaschen ein kleines Zipfelchen entfernen.

Alle Linien gut falten und dann geht’s auch schon ans kleben, begonnen wird hierbei mit der langen Seite.

im Wechsel mit einer kurzen Seite, dafür das Ganze nach links drehen. Damit die Ecken auch schön halten an den Überlappungen auch immer eine kleinen Klecks Kleber mit anbringen.

Dasselbe nun noch mit Seite drei

und vier – fertig ist die Shadow- Box. Am besten fertigt ihr gleich nochmal eine, ihr werdet sehe wie schnell euch Nummer zwei von der Hand geht.

Und hier das Ganze nun mit Designerpapier.

Damit nun eine fertige Geschenkverpackung daraus wird benötigt man zwei Farbkartons (hurra – Pfauengrün ist wieder da) in den Maßen 16,8 x 14,8 cm. Diese werden an der längeren Seite bei 2 cm gefalzt.

Auch beim Stempelset und den Stanzformen „MOTORRAD-FAHRT“ freue ich mich riesig, dass sie es in den Jahreskatalog 2023/24 geschafft haben. Es lässt sich super mit Sets aus vergangenen Jahren kombinieren, wie z.B. mit dem Vatertags-Spruch der hier perfekt dazu passt.
Diesen „Männersets“ wie ich’s mal nennen will, gehört beim ersten durchblättern eines neuen Kataloges immer mein besonderes Augenmerk und sie stehen ganz oben auf meiner Wunschliste:-))

Im Anschluss einfach noch ein paar Inspirationen um zu zeigen das man auch bei Männerkarten tolle Hingucker zaubern kann.

Auch für unsere Jungs gibt es das richtige Bling-Bling.

Kaum sichtbar aber sehr effektiv ist auch das versetzt ankleben der Stanzteile, ebenso wie das aufkleben mit Schaumstoffpads. Wie gesagt klein aber sehr wirkungsvoll.

Und wie ich schon im Beitrag „FARBENFROHE SHADOW-BOX“ erwähnt habe, kann man diese prima als Deko-Objekt weiter verwenden. Einfach Geschenk entfernen und durch ein Bild ersetzen oder das ganze gleich als Bilderrahmen verschenken.

Bis bald
Biggi