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Und was eignet sich besser dafür als wunderschönes Designerpapier, insbesondere Muster mir größeren Motiven kommen dabei schön zur Geltung.
Daher habe ich auch komplett auf weitere Verzierungen verzichtet.
Das „Designerpapier Papierblüten“ aus der diesjährigen SAB schreit förmlich nach Frühling – mit jeder Menge bunten Farben und schönen Blüten geradezu perfekt für diese Taschen, die sich übrigens auch für Anfänger super eignen um nachgebastelt zu werden.
Kann mich noch gut an meine Anfänge erinnern, vor Jahren waren sie eins der ersten Gehversuche meines neuen Hobbys und gehören bis heute zu meinem festen Repertoier.
Und das Beste ist, bei diesem Projekt gibt es keinerlei Verschnitt.
Benötigt werden hierfür 2 Designerpapiere mit demselben Muster – in der Größe 30,5 x 30,5 cm – die identisch gewerkelt und zum Schluss zusammengeklebt werden.
Als erstes werden für den Henkel 2 cm abgeschnitten, dabei ist es ganz wichtig, dass das Muster der fertigen Tasche zu euch zeigt und der Abschnitt oben oder unten am Muster geschieht. Heißt also, ihr müsst das DP für die Kürzung um 90 Grad nach rechts drehen. Nun habt ihr eine kürzere und längere Seite.
Weiter geht es zuerst mit der kürzeren, hierbei wird jetzt sowohl an der linken als auch an der rechten Seite bei 4 cm gefalzt. Da die Papierschneidemaschine von Stampin‘ Up! auch gleichzeitig eine Falzvorrichtung beinhaltet, könnt ihr jetzt damit weiterarbeiten, das mache ich meist bei ungeraden Zahlen auch. Aber bei Projekten mit vollen und halben Zentimetern hab ich mich so an das Simply Scored Falzbrett gewöhnt, da es mir viel schneller von der Hand geht – insbesondere wenn gleich mehrere Werke produziert werden.
Anschließend wird an der längeren Seite gefalzt – aber diesmal nur rechts – und zwar bei 25,5/ 27,5/29,5 cm.
Um die benötigten Klebelaschen zu erhalten, unten links, wie auf dem rechten Bild zu sehen ist einschneiden.
Jetzt zuerst die Bordüre nach außen und den Boden nach innen falten, danach wieder öffnen und das Seitenteil zu einem M falten. Dieses ebenfalls öffnen und glatt streichen.
Im nächsten Schritt wird die Bordüre angeklebt (für die Kante verwende ich gerne doppelseitiges Klebeband und für den Rest, Flüssigkleber) und das Seitenteil erneut zu einem M gefaltet.
Mit dem zweiten DP wird nun exakt gleich verfahren.
Beim zusammenkleben der beiden Teile habe ich an der Bordüre wieder doppelseitiges Klebeband und beim Rest der Klebelasche Flüssigkleber verwendet. Zum Schluss den Boden ankleben und fertig ist der Korpus der Tasche.
Damit beide Henkel passgenau sitzen, mache ich mir kleine Markierungen mit Bleistift. Vor dem Kleben ziehe ich beide Streifen noch über ein Falzbein, so erhalten sie die benötigte Rundung.
Bei der Anleitungs-Tasche habe ich die Henkel innen und etwas breiter auseinander angeklebt. Bei diesen zwei Modellen wurden sie außen und etwas enger zueinander angebracht.
Eine weitere schöne Möglichkeit ist, die Papierhenkel durch Bänder zu ersetzen, links einmal die gelochte und rechts die geklebte Variante.
Weitere Gestaltungsmöglichkeiten sind: kürzres Designerpapier zu verwenden, dadurch wird die Taschengröße schmäler. Auch die Taschentiefe kann variabel gestaltet werden – dafür einfach die Falzlinien von je 2 auf 2,5 cm erhöhen.
Die fertige Tasche hat übrigens eine Maße von 25,5 x 20,4 x 4 cm. Ideal zum veschenken von Pralinenschachteln:-)).
Bis bald
Biggi