Was war das für ein Traumwetter gestern! Als hätte Frau Holle geahnt, das ich nach unserem Spaziergang, mit dem Stempelset „Tintentraum“, mein vorerst letztes Projekt der erste Ausgabe, der diesjährigen Sale-A-Bration beenden möchte. Es gab Sonne satt. Und mit so vielen Glückshormonen versehen, lief alles wieder von selbst.
Wie immer verbinde ich gerne so viele Sachen wie nur möglich miteinander, um euch zum eine schöne Inspirationen zu zeigen und zum anderen meine eigene TO-DO-LISTE etwas zu minimieren. Aber streich ich ein Projekt, kommen schon wieder zwei neue dazu. Was natürlich gar nicht schlimm ist, denn damit weiß ich immer aufs Neue, was für ein tolles Hobby ich habe. Hier seht ihr nun meine allererste Z-Fold-Card. Falls ihr regelmäßig hier vorbeischaut, kennt ihr das Designerpapier Ombre sicherlich schon. Bei mir war es definitiv das von euch am meisten ausgesuchteste Gratisprodukt der Sale-A-Bration.
Genauso wie das Stempelset Tintentraum, dass ich euch unbedingt noch zeigen muss, verlässt uns dieses mit Beendigung der SAB am 28.02. Die Klarsichtstempel sind wieder mit der Two-Step-Stempeltechnik versehen und zaubern mit nur wenigen Schritten ein wunderschönes Ergebnis.
Farblich wurde mit Grundweiß, Brombeermouss, Grüner Apfel und Espresso gearbeitet, die knalligen Farben schreien regelrecht nach Frühling.
Hier kann man perfekt erkennen wo der Namen dieser Kartenform herrührt. Genau, sie sieht aus wie ein Z.
Innen ist wieder genug Platz für persönliche Wünsche.
Auch diese Karte kann man super auf Vorrat werkeln, zum Beschriften lässt sie sich dann bei Bedarf schön flach machen.
Z-Fold-Karten findet man in jeglichen Formen und Größen im Netz, die genauen Maßen dieser Karte, folgen demnächst. Heute ging es mir wie schon erwähnt vorrangig um das Stempelset.
Mit dem heutigen Beitrag möchte ich euch zum einen das wunderschöne Produktpaket „Herrliche Hortensie“ und zum anderen die versprochene Anleitung der – Triple Tier Slider Card – vorstellen und zeigen.
Diese Hortensien Blüte ist mal wieder etwas ganz besonderes, auch die Größe finde ich wurde hierfür perfekt getroffen. Bei meinem ersten Versuch habe ich zuerst größtenteils mit den Stanzen experimentiert. Wobei experimentiert schon fast zu viel gesagt ist, es lief eigentlich ganz von selbst.
Hier seht ihr das komplette Ergebnis.
Das Tolle an dem Blütenkopf sind die beweglichen Teile, zusätzlich habe ich noch weitere Blüten aufgeklebt, so kommt es einer echten Hortensie sehr nahe und der 3-D Effekt auf der Karte wunderschön zu Geltung. Bei den Blättern hingegen ist das Filigrane ein echter Hingucker.
Das Stempelset ist mit der Two-Step-Technik ausgestattet. Bedeutet es werden mindestens 2 Stempelabdrücke benötigt, um ein ganzes Motiv zu gestalten, hier mal zwei Beispiele. Bin immer wieder aufs Neue begeistert von dieser Technik.
Auch wieder mit von Partie, jede Menge Schriftzüge – die Kombination aus Schreib- und Druckschrift hat mir immer schon besonders gut gefallen.
Viele von euch kennen bestimmt die Fingerschwämmchen mit denen man auf Karten Ränder, Ecken oder Prägungen schöne Farbeffekte setzen kann. Mit den neuen Blending-Pinseln geht das ganz nun um ein Vielfaches schneller, denn der Bürstenkopf ist 3-4 mal so groß.
Damit ihr nun selbst mal so eine schöne Karte werkeln könnt, legen wir mal los mit der Anleitung. Benötigt werden drei Streifen Cardstock in den Größen: 29,7 x 13,5 cm / 27,4 x 10 cm / 26,6 x 7,5 cm.
Jetzt zeige ich euch wie die einzelnen Streifen gefalzt und die benötigten Klebestreifen hergestellt werden. Angefangen wird mit dem Größten danach folgt der mittlere und zum Schluss kommt der Kleinste an die Reihe. Cardstockt an der Längsseite bei 14 und 28 cm, anschließend an der kurzen Seite beidseitig bei 1,5 cm falzen.
Jetzt möchte ich euch noch einen kleinen Trick zeigen, den ich bei allen 3 Streifen angewandt habe. Er verhindert, dass beim Schneiden der Öffnung, für den benötigten Schiebemechanismus, die Kanten unschön ausfransen. Einfach einen Klebestreifen auf die Rückseite der Mittelfalz kleben.
Nun links und rechts für die Klebelaschen, wie oben zu sehen ist, das kleine Rechteck durch leicht schräges einschneiden entfernen.
Beim ersten Streifen werden die Klebelaschen nur in der unteren Hälfte benötigt, daher die oberen entlang der Falzlinie wegschneiden. Nr. 1 ist nun fertig!!
Beim Streifen Nr. 2 an der Längsseite bei 13,7 und an der kurzen Seite beidseitig bei 1 cm falzen (diese Schritte habe ich jetzt nicht mehr fotografiert). Unten gibt es jetzt keine Falz mehr. Danach wird links und rechts (an der Längsseite) bei 3,7 cm eine kurze Markierung innerhalb der 1cm gemacht. Wer das SU Falzbrett nicht hat, macht dies ganz klassisch mit Lineal und Bleistift. Schritte auf der gegenüberliegenden Seite wiederholen. Klebestreifen auf der Rückseite nicht vergessen!
Auf diesen beiden Bildern seht ihr nun wie eingeschnitten werden muss. Anders wie beim ersten Streifen gibt es nun keinen Klebestreifen am unteren Ende, auch ist es ganz wichtig das ihr auf der zweiten Hälfte die markierten 3,7 cm Streifen nicht mit wegschneidet. Aber ich glaube die Bilder zeigen ganz gut was gemeint ist:-)). Streifen Nr. 2 ist somit auch fertig.
Bei Streifen Nr. 3 an der Längsseite bei 13,3 cm und an der kurzen Seite beidseitig bei 0,5 cm falzen. Für die Klebelaschen nun bei 5 cm an allen vier Längsseiten eine Markierung setzen. Genau, Klebestreifen ……
Hier geht’s nun ganz schnell, 4 x seitlich einschneiden und den Mittelteil der Lasche entlang der Falzlinie herausschneiden.
Nun geht’s an die Öffnung für den Schiebemechanismus. Und was man hier gut erkennen kann, dank Klebestreifen eine saubere Schnittkante.
Wer kein Schneidebrett hat, bearbeitet folgende Schritte einfach mit einem Cutter Messer und Lineal. Aber bitte vorsichtig, zwecks Verletzungsgefahr. Mit Schneidebrett geht’s wie folgt weiter: Lineal hochklappen, Streifen so einlegen, dass die Mittelfalz oben und unten den Verlauf der Führungsschiene folgt, Lineal herunterklappen.
Das Schneidemesser so positionieren ,dass erst nach 1 cm geschnitten wird und nicht gleich von der oberen Kante aus. Und genauso müsst ihr an der unteren Kante einen 1 cm vorher mit dem schneiden stoppen.
Nun alle 3 Streifen an der Mittelfalz falten. Bei den Klebelaschen nur die langen Laschen falten, die Schmalen benötigen diesen Schritt nicht.
So, und nun geht’s an das zusammensetzen. Damit man die einzelnen Fächer auch in Bewegung bekommt, braucht’s erstmal eine Lasche an der man ziehen kann. Diese habe ich mit der „Bezaubernder Anhänger“ Stanze gestanzt, darauf wurde je ein Streifen von 6 x 1,5 cm vorne und hinten aufgeklebt. Das Ganze danach durch den Schlitz des kleinsten Streifen geschoben und zuerst an der Unterseite an- und zum Schluss auf der gesamten Fläche zusammen geklebt.
Dies dann durch den Schlitz des Mittler Streifens schieben und nur an den Klebelaschen zusammen kleben.
Nun das gleiche Prinzip beim größten Streifen wiederholen. FERTIG ist eine wunderschöne nicht ganz alltägliche Karte. Naja, klar verziert muss noch werden:-))
Die Lasche hat ein Bändchen erhalten,
das Mittler Fach, Platz für eine persönliche Nachricht. Die kleinste Fläche wurde passend zum Rest gestaltet. Die Grundkarte habe ich übrigens in Savanne gewerkelt. Mit Brombeermous, Grüner Apfel und Espresso wurde dann verziert.
Nun möchte ich euch nochmal zu meiner ersten – Triple Tier Slider Card – schicken, um euch zu zeigen was für tolle Projekte man mit dieser Technik gestalten kann. Dort findet ihr auch einen Link, für ein Video, das bestimmt hilfreich sein könnte. Ich weiß zwar nicht wie es euch ergeht, bei mir jedenfalls bleibt fast immer der ein oder andere Karton oder Designerpapier Streifen bei meinen Werkeleien übrig. Nun hab ich für mich die perfekte Verwendung dafür gefunden. Ich für meinen Teil werde jetzt meine ganzen Haufen durcharbeiten und schon mal die Streifen durchsortieren, vorfalzen und schneiden, somit muss bei Bedarf nur noch geklebt und verziert werden. Wie immer viel Spaß beim Ausprobieren!!
Wie versprochen gibt es einen weiteren Vorschlag mit der tollen Produktreihe „Wie maßgeschneidert.“ Beim heutigen Beispiel kann man wunderschön sehen wie vielseitig so eine Stempel und Stanz Kollektion sein kann. Andere Farben, andere Aufmachung und schon hat man ein komplett neues Ergebnis. Wer mag und es noch nicht kennt, kann sich „HIER“ meinen ersten Vorschlag dazu anschauen.
Vielleicht haben einige von euch schon mitbekommen, dass uns unser heißgeliebtes Flüsterweiss leider verlassen hat. Gerade zum Stempeln war es der ideale Farbkarton. Aber ich kann euch beruhigen, Stampin‘ Up! hat einen würdigen Nachfolger gefunden, heißt jetzt – GRUNDWEISS. Hab es für diese Projekt gleich ausprobiert und kann euch sagen: „Alles in Ordnung“ – meine Stempelungen sind super geworden. Desweitern kamen noch Cardstock in Marineblau, Schiefergrau und zwei farblich passende Designerpapiere aus der Serie zum Einsatz.
So, und nun will ich euch zugleich zeigen, dass die Karte nicht nur außen toll aussieht, sondern auch im Inneren einiges zu bieten hat. Diese – Tripple Tier Slieder Card – deutsch könnte man dies als – dreistufige Schiebekarte – übersetzen, stand schon ewig auf meiner to do Liste und ist jetzt endlich realisiert worden. Anleitungen gibt es ja zu Haufen diesbezüglich, aber die ausgezogenen Fächer waren mir dabei einfach zu kurz. Bei „TheNonCraftyCrafter“ bin ich dann aber doch noch fündig geworden. Da ich im Video keine Maßangaben heraushören konnte und auch lieber die klassische Kartenform als die gezeigte quadratische Form für dies Projekt benötigte, wurde ein wenig herum getüftelt, und bin mit dem Endergebnis jetzt hochzufrieden. Mittlerweile habe ich eine weitere Karte gewerkelt, sie beinhaltet eine genaue Anleitung – klick „HIER“ und du wirst fündig. Heute geht es mir darum, wie schon erwähnt, euch die Vielseitigkeit dieser Serien zu zeigen.
Die Karte selbst ist ja eher schlicht gehalten, aber genau diese kleinen aber besondere Accessoiers reichen aus um eine große Wirkung zu erzielen. Und es ist eben mal typisch MANN.
Diesen roten Faden wollte ich bei der Gestalltung des Innenlebens auch weiter beibehalten und habe hierfür das Stempelset MANNOMANN verwendet. Natürlich kann man auch nur einen weißes Blatt einkleben und die persönlichen Glückwüsche darauf schreiben. Je nach Anlass wieder komplett variabel.
Hand-Lettering liegt momentan voll in Trend und ich beneide jeden der dies kann. Ich hingegen verlasse mich da voll auf meine Stempel. Mittlerweile gibt es diese in den tollsten Sprüchen und Ausführungen.
Und was eignet sich besser dafür als wunderschönes Designerpapier, insbesondere Muster mir größeren Motiven kommen dabei schön zur Geltung. Daher habe ich auch komplett auf weitere Verzierungen verzichtet.
Das „Designerpapier Papierblüten“ aus der diesjährigen SAB schreit förmlich nach Frühling – mit jeder Menge bunten Farben und schönen Blüten geradezu perfekt für diese Taschen, die sich übrigens auch für Anfänger super eignen um nachgebastelt zu werden. Kann mich noch gut an meine Anfänge erinnern, vor Jahren waren sie eins der ersten Gehversuche meines neuen Hobbys und gehören bis heute zu meinem festen Repertoier. Und das Beste ist, bei diesem Projekt gibt es keinerlei Verschnitt.
Benötigt werden hierfür 2 Designerpapiere mit demselben Muster – in der Größe 30,5 x 30,5 cm – die identisch gewerkelt und zum Schluss zusammengeklebt werden. Als erstes werden für den Henkel 2 cm abgeschnitten, dabei ist es ganz wichtig, dass das Muster der fertigen Tasche zu euch zeigt und der Abschnitt oben oder unten am Muster geschieht. Heißt also, ihr müsst das DP für die Kürzung um 90 Grad nach rechts drehen. Nun habt ihr eine kürzere und längere Seite.
Weiter geht es zuerst mit der kürzeren, hierbei wird jetzt sowohl an der linken als auch an der rechten Seite bei 4 cm gefalzt. Da die Papierschneidemaschine von Stampin‘ Up! auch gleichzeitig eine Falzvorrichtung beinhaltet, könnt ihr jetzt damit weiterarbeiten, das mache ich meist bei ungeraden Zahlen auch. Aber bei Projekten mit vollen und halben Zentimetern hab ich mich so an das Simply Scored Falzbrett gewöhnt, da es mir viel schneller von der Hand geht – insbesondere wenn gleich mehrere Werke produziert werden.
Anschließend wird an der längeren Seite gefalzt – aber diesmal nur rechts – und zwar bei 25,5/ 27,5/29,5 cm.
Um die benötigten Klebelaschen zu erhalten, unten links, wie auf dem rechten Bild zu sehen ist einschneiden.
Jetzt zuerst die Bordüre nach außen und den Boden nach innen falten, danach wieder öffnen und das Seitenteil zu einem M falten. Dieses ebenfalls öffnen und glatt streichen.
Im nächsten Schritt wird die Bordüre angeklebt (für die Kante verwende ich gerne doppelseitiges Klebeband und für den Rest, Flüssigkleber) und das Seitenteil erneut zu einem M gefaltet. Mit dem zweiten DP wird nun exakt gleich verfahren.
Beim zusammenkleben der beiden Teile habe ich an der Bordüre wieder doppelseitiges Klebeband und beim Rest der Klebelasche Flüssigkleber verwendet. Zum Schluss den Boden ankleben und fertig ist der Korpus der Tasche.
Damit beide Henkel passgenau sitzen, mache ich mir kleine Markierungen mit Bleistift. Vor dem Kleben ziehe ich beide Streifen noch über ein Falzbein, so erhalten sie die benötigte Rundung.
Bei der Anleitungs-Tasche habe ich die Henkel innen und etwas breiter auseinander angeklebt. Bei diesen zwei Modellen wurden sie außen und etwas enger zueinander angebracht.
Eine weitere schöne Möglichkeit ist, die Papierhenkel durch Bänder zu ersetzen, links einmal die gelochte und rechts die geklebte Variante.
Weitere Gestaltungsmöglichkeiten sind: kürzres Designerpapier zu verwenden, dadurch wird die Taschengröße schmäler. Auch die Taschentiefe kann variabel gestaltet werden – dafür einfach die Falzlinien von je 2 auf 2,5 cm erhöhen.
Die fertige Tasche hat übrigens eine Maße von 25,5 x 20,4 x 4 cm. Ideal zum veschenken von Pralinenschachteln:-)).
Als ich angefangen habe mit dieser tollen Produktreihe zu arbeiten, habe ich noch nicht geahnt was für Ausmaße dies annehmen würde. Gemeint sind die Stanzformen „ANZUG UND KRAWATTEN,“ die genauso wie das Designerpapier „WIE MASSGESCHNEIDERT“ und das Stempelset „DER BESTE“ zu ein und derselben Kollektion gehören. Eigentlich wollte ich nur kurz eine Karte werkeln und euch somit diese wunderschöne Serie, die mal wieder etwas für unsere Männer ist, vorstellen. Aber dann hat sich alles irgendwie verselbständigt. Es gibt so viele Kombinationsmöglichkeiten, Wahnsinn .
Dabei habe ich nur die Option des Anzuges, besser gesagt die des Jacketts gewählt. Aus 6 Bögen Designerpapier sind 18 Karten entstanden. Die Grundkarten habe ich hierbei in Anthrazitgrau gestaltet.
An diesen drei Karten könnt ihr mal sehen, wie ein und dasselbe Prinzip, durch Veränderungen des Desigenerpapieres und der Schriftzüge gleich anders wirkt.
Allein am Kragen kann man mit kleine Veränderungen schon tolle Akzente setzen. Mal im gleichen Muster, mal mit einer zweiten Farbe hinterlegt, mal mit einem passendem Ton oder ganz weggelassen.
Auch eine farbliche Umrandung an der Kragenkante hebt das Ganze hervor.
Weitere tolle Hingucker kann man mit der Brusttasche erzielen. Quergestreift , längsgestreift, einfarbig oder nur in der angedeuteten Version.
Ein weiteres Stück Designerpapier aus dem Set hat gereicht um alle benötigten Krawatten zu stanzen. Aber auch eine Fliege und die Knöpfe sind bei den Stanzen mit dabei.
Sowohl für Glückwünsche als auch für Einladungen eignet sich diese Karte perfekt.
Selbst bei Männern darf ein bisschen Bling-Bling in sehr dezenter Form sein.
Wie schon geschrieben war dies nur der Anfang, es gibt noch sooooo viele Gestaltungsmöglichkeiten mit dieser Kollektion die ich euch das Jahr über zeigen werde, aber erstmal kommen jetzt die ganzen anderen Neuigkeiten aus dem aktuellen Saisonkatalog und der SAB zum Einsatz.